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.("Weltgesch.i.A." Komment.Reg.)Innere Kritik:- Sprachkrit.Analyse: färmlich, Zitat Krupp v.Bohlens, wärtl.AussageInhaltsangabe:Der enge Vertraute des dt.Kaisers Krupp v.Bohlen und Halbach kommentiert einGesprÄch mit demselben.Er behauptet, Wilhelm habe gesagt, daß er sofort denKrieg erklÄren wÜrde, wennRußland mobil mache.Wilhelm habe außerdem betont,keiner känne ihm diesmal UnschlÜssigkeit vorwerfen, welches "sogar fast komisch"geklungen haben soll.Interpretation:Die Quelle beleuchtet einen wesentlichen Aspekt in der Persänlichkeit desdeutschen Kaisers: auf jeden Fall einen Eindruck von SchwÄche zu vermeiden,"nicht um(zu)fallen".Der Kaiser scheint nicht zu merken ,daß er sich dabeisogar lÄcherlich macht.Wenn eine so wichtige, Über Krieg oder Frieden entscheidende Person derartiglabil und abhÄngig vom Urteil anderer ist, wird das Risiko einerFehlentscheidung recht groß.QUELLE 6a:Beschreibung:- Art d.Q.: Tagebuchauszug, GesprÄchswiedergabe- Aufbew.ort: aus: "Weltgesch.i.A." S.18,19, Zit.nach Kurt Riezler,TagebÜcher- Autor: Kurt Riezler- vollstÄndig erhaltenSicherung:- AuthentizitÄt nach Kurt Riezler gewÄhrleistetußere Kritik:- Entstehungszeit: 6.Juli 1914- Verfasser: K.Riezler- kein Adressat- Art: PrimÄrquelle- Verfasser, genauer: Kurt Riezler (1882-1955) war von 1909-1917 Vertrauter undpolit.Berater d.Reichskanzlers Bethmann-Hollweg.Seine TagebÜcher Über dieJahre von 1910-1918 stellen eine wichtige histor.Quelle dar und beschreiben dieIntentionen d.dt.Reichsleitung in der Juli-Krise 1914.Innere Kritik:- Sprachkrit Analyse: Telegramstil, stichwortartigInhaltsangabe:Der Vertraute K.Riezler berichtet in seiner Tagebucheintragung vom 6.07.1914Über die PlÄne Bethmann-Hollwegs und die außenpolitische Lage allgemein.Erschreibt, der Reichskanzler stehe mit der Regierung vor schweren Entscheidungenin Bezug auf die Ermordung Franz Ferdinands.Außerdem sehe Bethmann die milit.Macht Rußlands wachsend und & sterreich als immer "schwÄcher und unbeweglicher".Riezler betont hier, daß bei einer BÜndnisabsage Deutschlands &.-U.gegenÜber,jenes sich den Übrigen WeltmÄchten nÄhern wÜrde und somit D.den letzten"mÄßigen Bundesgenossen" verlieren wÜrde.Außerdem erwarte der Kanzler voneinem Krieg eine nderung alles Überlebten, ideenlosen Bestehenden.ber dieAussage Heydebrands, ein Krieg fÜhre zu einer StÄrkung der "patriarchalischenOrdnung" sei B.-H.sehr empärt gewesen.Interpretation:Die Quelle zeigt, daß diejenigen, die Über die geheimen Nachrichten verfÜgtensehr wohl die Lage und damit die Gefahr erkannten: Riezler erschrak an diesemAbend Über den tatsÄchlichen Ernst der Lage, nÄmlich die SchwÄche & sterreichs,das schnelle militÄrische Wachstum Rußlands, und die totale IsolationDeutschlands, wenn es & sterreich nicht helfen wÜrde.Bethmann-Hollweg schien nach Riezler, vorallem deutlich zu erkennen, daß einKrieg die bestehenden, gesellschaftlichen VerhÄltnisse (die patriarchalischeOrdnung) umkrempeln wÜrde.QUELLE 6b:Fritz Stern interpretiert hier die Tagebucheintragungen Riezlers und wundertsich Über das "seltsame Gemisch von Realismus und Pessimismus" in den Bethmann-Hollwegschen Vorstellungen.Wunderlich erscheint tatsÄchlich, warum B.-H.die Flucht nach vorn antrat undden Krieg politisch vorbereitete, warum er keinen ernsthaften Versuch unternahm,den Frieden zu retten, obwohl er doch selbst sagte, daß ein Krieg diealtvertraute Welt zerstären wÜrde und ein "Sprung ins Dunkle" bedeutete.Es scheint, daß die Politik so schwach war, daß sie den Vorstellungen derMilitÄrs am Ende folgte.Aber das hieße letztlich, daß die Verantwortlichennicht in den Krieg hineingeschlittert sind, sondern ihn vom Zaun gebrochenhaben
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